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Skifahren machte mir schon immer unglaublich viel Spaß. Während meiner Volks- und Hauptschulzeit in Lech wurde ich von den Trainern des Skiclub Arlberg betreut. Dort stand das freie Skifahren, Geländefahren, Tiefschneefahren oder Buckelpistenfahren an erster Stelle. In den Technikwettkämpfen war ich deshalb immer ganz vorne mit dabei. Rückblickend weiß ich heute, dass mir nichts Besseres hätte passieren können, als meine Kindheit mit freiem Skifahren und Techniktraining zu verbringen.
Die Fokussierung auf den Rennlauf erfolgte erst später. Zwar war ich im Schülerbereich auch schon sehr ehrgeizig, konnte mit meinen Jahrgangskollegen aus Vorarlberg jedoch nie mithalten. Mit Schulbeginn an der Skihotelfachschule Bad Hofgastein begann meine eigentliche Rennkarriere. In den ersten beiden FIS-Jahren war ich noch im hinteren Drittel der Ergebnislisten zu finden. Nach einem Überseetrainingslager in Australien, bei dem ich gute FIS-Punkte sammeln konnte, bekam ich dann die Möglichkeit mit dem Vorarlberger Skiverband mit zu trainieren. Die Goldmedaille bei den Österreichischen Jugendmeisterschaften in der darauffolgenden Saison verhalf mir zum Sprung in den ÖSV-Nachwuchskader. Nach einer sehr erfolgreichen Saison bestritt ich eine zweite unter ÖSV-Führung, in der ich meine Leistungen für eine weitere Nominierung jedoch nicht ganz erbringen konnte.
Die Vorbereitung für die Saison 2014 absolvierte ich dann mit dem Vorarlberger Skiverband zusammen mit Marcel Lorenzin, Pepi Hirschbühl und meinem Trainingspartner Christian Hirschbühl. Beide konnten wir uns im Herbst dann für die ersten Europacuprennen in Skandinavien qualifizieren und mit dem B-Kader des ÖSV die restliche Saison bestreiten. Mein Weltcupdebüt konnte ich im Dezember im Riesentorlauf in Val d’Isere feiern, im März durfte ich mich über die Silbermedaille bei den Österreichischen Meisterschaften freuen.
2015 war geprägt von einer langwierigen Schienbeinentzündung, die mich die ganze Saison verfolgte. Ganz nach dem ungeliebten Motto „Weniger ist mehr“, musste ich auf den Slalom komplett verzichten und auch das Riesentorlauftraining reduzieren. Renntechnisch fokussierte ich mich voll auf den Europacup, konnte jedoch meine Ziele dort nicht erreichen. Ein Sieg zum Abschluss beim gut besetzten FIS-GS in Kranjska Gora war das kleine Highlight dieser Saison.
Nach einer super Vorbereitung im Sommer und Herbst startete ich voll Elan in die Rennsaison 2015/2016. 2 Podestplätze zu Saisonbeginn in der Schweiz bestätigten meine guten Trainingsleistungen. Im Dezember und Jänner erzielte ich dann bei den Europacup-Rennen leider nicht die Ergebnisse, die ich mir vorgenommen habe.
Im Februar fand ich zu meiner Form zurück und konnte 2 Siege bei den FIS-Rennen in Hochficht erringen. Mit einem Sieg in Nozawa Onsen und weiteren Top-10 Plätzen bei den Far-East-Cup-Rennen in Japan konnte ich mich in der Japan-Gesamtwertung auf den 3. Platz setzen. Die Zeit dort war genial und hat mich skifahrerisch und persönlich auf jeden Fall weitergebracht.
Mit den beiden Podestplätzen in Courchevel und den Siegen in Pozza di Fassa und Andermatt hatte ich ein erfolgreiches Saisonfinale und konnte mich im Riesentorlauf in den Top-60 der Weltrangliste etablieren.
Gleich zu Beginn der Saison 2016/2017 zog ich mir bei einem Trainingssturz im Dezember eine schwere Gehirnerschütterung und einen Bruch in der linken Schulterpfanne zu. Nach Operation und Reha-Training konnte ich erst Anfang Februar wieder mit dem Skitraining beginnen. 4 Rennsiege und die Silbermedaille bei den Österreichischen Meisterschaften im Riesentorlauf standen am Ende der Saison auf der Habenseite – für den ÖSV leider zu wenig, um mich für einen Kader zu nominieren.
Jeder Rückschlag ist eine Chance. Und so habe ich nun mit dem Global Racing Team eine Mannschaft, in der ich ideale Voraussetzungen für den nächsten Karriereschritt fand. Die Vorbereitung im Sommer in Neuseeland verlief nach Plan: gutes Training und gute Resultate bei den Rennen des Australia-New-Zealand-Cups brachten mich auf Rang 41 der Riesentorlauf-Weltrangliste. Eine perfekte Ausgansposition, um in dieser Saison voll anzugreifen.
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© Fotos: GEPA pictures/ Oliver Lerch/ Andreas Pranter/ Hans Osterauer
Anne Barwood, Ernst Lorenzi
Spitzname:
Mägi
Geburtsort:
Feldkirch
Geburtstag:
15.06.1992
Größe:
175 cm
Gewicht:
74 kg
Vorbild:
Alexis Pinturault
Motto:
Einige träumen von herausragenden Leistungen, während andere wach sind, hart daran arbeiten und sie verwirklichen.
2017/2018
2. Rang 1. ANC Riesentorlauf Coronet Peak, Neuseeland
2. Rang 2. ANC Riesentorlauf Coronet Peak, Neuseeland
1. Rang FIS Riesentorlauf Coronet Peak, Neuseeland
3. Rang Gesamtwertung Australia-New-Zealand Cup
2016/2017
2. Rang Österreichische Meisterschaft, Riesentorlauf, Göstling
1. Rang Intern. Slowenische Meisterschaft, Riesentorlauf, Krvavec
1. Rang FIS Riesentorlauf Krvavec, Slowenien
1. Rang 1. FIS Riesentorlauf Petzen
1. Rang 2. FIS Riesentorlauf Petzen
2010/2011-2015/2016
1. Rang Österreichische Jugendmeisterschaft, Slalom, Bad Kleinkirchheim, 2011
1. Rang Intern. Deutsche Meisterschaft, Riesentorlauf, Arber, 2012
3. Rang Österreichische Meisterschaft, Slalom, Innerkrems, 2012
2. Rang Österreichische Meisterschaft, Riesentorlauf, Montafon, 2014
1. Rang Far-East-Cup Riesentorlauf, Nozawa Onsen, 2016
30 Podestplätze bei Intern. FIS-Rennen, davon 13 Siege
Autor: Sebastian Manhart
Veröffentlicht am: 21. Aug 2014
Kategorie: Fachverbände, Training
Um fünf Uhr in der Früh herrschte in den letzten Tagen im Teamhotel des Vorarlberger Skiverbandes (VSV) bereits schon reges Treiben. Während andere noch ...
Einige träumen von herausragenden Leistungen, während andere wach sind, hart daran arbeiten und sie verwirklichen.
Motto von Magnus Walch
© Olympiazentrum Vorarlberg