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Dorina Peter bei Ringer EM in Finnland

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Momentan finden die 66. Europameisterschaft im Ringen in Vantaa (FIN) statt. Auch die Vorarlbergerin Dorina Peter war bei der EM am Start. Sie musste sich aber leider im Achtelfinale (Freistil bis 53 kg) der späteren Bronzemedaillengewinnerin Ana Maria Paval aus Rumänien geschlagen geben. Hinter ihrer Teilnahme an der EM steht jedoch eine beachtliche Reha nach einer schweren Muskelverletzung, die es gemeinsam mit Dorinas Kampfgeist möglich machte, dass sie überhaupt dabei war. 

 

Dorina verletzte sich Ende Jänner beim internationalen FLATZ Turnier in Wolfurt am hinteren Oberschenkel (Sehneneinriss am Sitzbeinhöcker). Was darauf folgte, war eine sehr intensive Reha mit großem Einsatz von unserem Landestrainer Kai Nöster und einer sehr, sehr intensiven Betreuung unserer Physiotherapeuten. Die schon geplanten Trainingslager und Wettkämpfe in Innsbruck, Paris und Schweden, welche als direkte Vorbereitung für die EM gedacht waren fielen ins Wasser. In enger Zusammenarbeit mit unserem sportmedizinischen Institut und der sehr guten Unterstützung unsere Physiotherapeuten Bea KresserManuel Hofer und Martin Hämmerle wurde ein speziell abgestimmtes Aufbauprogramm für Dorina erarbeitet.

 

Physiotherapeut Manuel Hofer: ‚Da die Sehne beinahe komplett durchgerissen war, mussten wir Geduld haben und den Fokus die ersten Reha-Wochen vor allem auf die Kraft und Mobilität der umliegenden Gelenke sowie Massage und Lymphdrainage legen. Nach ca. 3 Wochen konnten wir dann Step by Step Belastungsreize auch der betroffenen Sehne zuführen.’

 

Nach 4 Wochen bekam Landestrainer Kai Nöster grünes Licht, langsam mit Mattentraining zu beginnen. ‚Ich baute Dorina sofort in das internationale Trainingslager für die Junior Open in Götzis mit ein. Von nun an drehte sich der Tagesablauf von Dorina nur noch um Termine bei den Physiotherapeuten vom Sportservice und dem Mattentraining mit mir, im Kadertraining oder im Heimatverein’.

 

Man darf bei der ganzen Geschichte nicht vergessen, dass Dorina einen Vollzeitjob bei der Polizei in Hard nachgeht. Gemeinsam wurde ein nur auf Dorina abgestimmter Arbeits- und Trainingsplan erstellt. Trainiert wurde ganz früh am Morgen, nachdem Dorina von ihrer 12-stündigen Nachtschicht kam oder am Abend und Dorina ging nach dem Training zum Dienst.

 

In den ersten beiden Wochen wurde großer Wert darauf gelegt, dass sie das verletzte Bein wieder ganz normal bewegt und belastet, damit sie im Wettkampf nicht ständig daran denkt und sich selbst in eine Schonhaltung begibt. Die letzten Wochen vor der EM wurde in den Bereichen Kraft, Ausdauer und ganz viel Mattentraining versucht, das Verpasste so gut wie möglich aufzuholen.

 

Dorina hat in der ganzen Vorbereitungszeit auch von ihrem Verein (KSK Klaus) die bestmögliche Unterstützung erhalten. Der sportliche Leiter des KSK Klaus Bernd Ritter sowie der Vereinstrainer Christian Graupeter stellten sich voll hinter Dorina und ermöglichten ihr zu den unmöglichsten Zeiten (Samstag und Sonntag) ein nahezu optimales Mattentraining mit Trainingspartnern und Trainingspartnerinnen.

 

Kai Nöster über die letzten Tage vor der EM: ‚ Zu diesem Zeitpunkt kam dann noch die notwendige Gewichtsreduktion hinzu und wir hatten einige harte und schweißtreibende Trainingseinheiten auf der Matte und auf der Laufstrecke an der Ach hinter uns zu bringen. Für Dorina gab es in dieser Zeit keinen Sonntag, keinen Feiertag und auch keinen Fasching. Jede freie Minute wurde geopfert um wieder gesund und fit zu werden.’

 

Der Kampfwille und Dorinas Einstellung nach ihrer Verletzung ist sehr professionell und bewundernswert. Manuel Hofer: ‚Dorina arbeitete über die gesamten 6 Wochen sehr konsequent ohne dabei ungeduldig zu werden. Diese Einstellung ließ es zu, dass die Heilung perfekt voran schritt’.

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🍀 So viele erfolgreiche SportkeglerInnen bei der ASKÖ Landeseinzelmeisterschaft im Olympiazentrum Dornbirn. Gratulation 👏🏼👏🏼👏🏼

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