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Jörg Helmdach vom ÖRSV im Interview

    Jörg Helmdach vom ÖRSV im Interview 01
    Jörg Helmdach vom ÖRSV im Interview 02
    Jörg Helmdach vom ÖRSV im Interview 03

Am Montag den 16.12.2013 fand eine Sitzung des Olympiazentrum Vorarlberg und der Lenkungsgruppe des Ringsportverband Vorarlberg zur Reflexion des Ringersportjahres 2013 statt. Im Zuge dessen hatten wir hohen Besuch aus dem Ringsport bei uns im Landessportzentrum – Jörg Helmdach, Sportdirektor und Bundestrainer des ÖRSV, gab uns vor der Sitzung ein Interview über die Herausforderungen im Österreichischen Ringsport, das ‘Ringen um Olympia’ und seine persönlichen Erfahrungen bei Olympischen Spielen.

 

Bei der heutigen Sitzung des RSVV und des Olympiazentrum Vorarlberg im Landessportzentrum geht es unter anderem um die Vorstellung der Jahresplanung aller Altersklassen, Freistil, Greco und Frauen des ÖRSV. Was war die Herausforderung bei der Planung?
Ansatzpunkt war eigentlich die Jahresplanung, die ich vom letzten Jahr her kennengelernt habe. Sie war mit vielen plötzlich auftretenden Schwierigkeiten verbunden. Termine wurden verschoben, Vereine planten Turniere und gleichzeitig kam es zu Terminverschiebungen von Seiten der FILA, sodass sich alles überlappte. Das ganze musste anders aufgerollt werden. Wir haben relativ frühzeitig eine Jahresplanung aller Altersgruppen erstellt, die ich auch heute vorstellen werde. Allerdings unter gewissen Vorbehalten. Es gibt erstens immer die Variable FILA, die ihre Termine und Prioritäten ständig verlegt. Und zweitens gibt es vom ÖRSV noch kein festgelegtes Budget mit dem wir arbeiten können, was eine weitere Herausforderung darstellt. Über die Budgetplanung haben wir uns ebenfalls Gedanken und einen Vorschlag gemacht. Ich bin jetzt Meister des Excels! Vom Trainingsansatz her haben wir jetzt aber eine sinnvolle Jahresplanung erstellt, die aufeinander aufbaut. Jetzt müssen wir schauen, dass die Finanzmittel dafür da sind und dann legen wir los.

 

Wie gestaltet sich die Nachwuchsarbeit im ÖRSV?
Im ÖRSV hat man erkannt, dass die Nachwuchsarbeit relativ schleppend läuft. Manchen Regionen wie z. B. Vorarlberg sind hier aber sehr stark – vor allem dadurch bedingt, dass hier relativ viele Vereine auf engem Raum zusammen sind. Diesen Vorteil haben andere Regionen nicht.

In Vorarlberg ist die Nachwuchsarbeit relativ groß angelegt – auch mit entsprechenden Schulprojekten. Da sind die anderen Zentren noch weit hinten dran. Die haben sich aber Schwerpunktmäßig einfach anders orientiert. In Salzburg z. B. haben sie mit der Installation der Sportfördergruppe vom HSZ landesweit eine intakte Trainingsgruppe zusammen- gezogen, die aktuell die Spitze bildet.

Im ÖRSV haben wir dieses Jahr einen Sichtungslehrgang im männlichen Schülerbereich gemacht. Wenn wir vor haben den Nachwuchs auf ein Ausbildungsniveau zu bekommen das irgendwann an die Weltspitze führt, muss sich was tun. Der ganze Leistungsaufbau ist im Ringen ja sehr langfristig angelegt. Ich habe dazu ein Konzept erarbeitet, werde das bei der Sitzung heute auch vorstellen und mit den anderen darüber diskutieren. Jedes Konzept kann nur greifen, wenn alle die mit den Aufgaben betreut sind da auch mitmachen. Kai Nöster hat ja schon angefangen mit einer Stützpunkt-Trainingsorganisation für den schon weiteren Nachwuchsbereich. So etwas müsste dann auch auf eine andere Ebene vom Fördertraining bis in den Schülerbereich, wo die Grundausbildung erfolgt, weitergegeben werden um Talente entsprechend ausbilden zu können.

 

Wie sehen Sie die Trainingsbedingungen im Ringsport in Vorarlberg und grundsätzlich in Österreich? 

Die Trainingsbedingungen finde ich in den Vorarlberger Vereinen grundsätzlich hervorragend. Was in Österreich generell schwierig ist, ist der Trainerbereich. Es ist schwer engagierte Leute zu finden, die nicht nur da sind, sondern auch das Know-how haben um die Aufgaben umzusetzen. Das geht dann auch wieder in den Bereich Trainer-Aus- und Weiterbildung. Das Ehrenamt wird nicht bezahlt. Wer macht wie viel für wen – das ist immer die Frage. Ein geeigneter Schülertrainer, der auch zielgerichtet auf etwas hinarbeiten kann ist schwer zu finden.

 

Das Olympiazentrum Vorarlberg hat gemeinsam mit dem ÖRSV das Krafttraining- Konzept mit Martin Zawieja entwickelt. Worin liegen die Ziele dieses Konzeptes?

Entstanden ist das ganze durch die Beobachtungen, die ich auf internationaler Ebene gemacht habe. Der Unterschied der körperlichen Ausbildungen in den Altersbereichen war recht drastisch. Sie ist weit weg vom Spitzenniveau. Das ‚Ringerische’ ist immer nur das eine.

Das Konzept ist recht vielseitig angelegt und beinhaltet auch individuelle Betreuung der einzelnen Athleten um die Leistungsreserven ausschöpfen zu können. Die Kraft nützt mir nichts, wenn ich nach zwei Minuten auf der Matte liege und nicht mehr kann. Wir müssen sowohl den Technikbereich, als auch den Kraftbereich und die Ausdauer abdecken. Und da das alles sehr viel Zeit beansprucht, haben wir diese drei Bereiche mit Schwerpunkten belegt, die sich über das Jahr verteilen. In der Ausbildungsstruktur soll also das Krafttraining genauso berücksichtigt werden wie die einzelnen Grundtechniken.

Martin Zawieja hat mehrere Jahre die Männer- und die Frauen- Nationalmannschaft mit mir betreut. Aus diesen Erfahrungen haben wir sehr viele Aspekte in das Konzept einbauen können. Jetzt kommt der Schritt zwei – jetzt müssen die Sportler ihren Teil dazu beitragen. Nach einem Jahr muss dann Fazit gezogen werden und wir müssen Kontrollfunktionen einführen, um zu prüfen, ob die Sportler die Steigerungen, die wir uns erhofft haben, erreichen.

 

Vor sieben Monaten drohte Ringen aus dem Olympischen Programm zu fliegen. Letzten Endes erhielt die Sportart den letzten freien Platz im Programm der Spiele 2020 bis 2024. Wie haben Sie das ‘Ringen um Olympia’ erlebt?

Man sagt immer ‚am Ende wird alles gut’ und so war es auch diesmal. Am Anfang kam bei mir der absolute Schockzustand nach so einer Nachricht.

Die Nachricht hat aber weltweit zu Aktionen geführt, die in anderen Bereichen – z. B. der Politik, nie vorstellbar wären. Aktionen, die den Iran mit den USA und Russland vereinten und von den Medien so aufbereitet wurden, dass sich jeder dachte ‚schaut mal – das geht doch’. Das sind so Momente in denen man denkt – egal wie schlimm der Moment war – am Ende hat es was gutes bewirkt. Es kam plötzlich ein Ball ins Rollen, der immer größer wurde und auf seinem Weg wurden immer mehr kleine Rädchen gedreht, die schlussendlich zu der Entscheidung für einen Verbleib bei Olympia führten. Ob das nun Aktionen mit Franz Beckenbauer waren, der neue FILA Präsident, die Änderungen im Regelwerk etc.

Das Gute an dieser ganzen Kampagne war die Zusammenarbeit der Nationen, unter dem Motto ‚gemeinsam sind wir stark und wir haben ein Ziel’. Jeder wollte seinen Teil dazu beitragen. Die Griechen z. B. haben gesagt ‚Wir rücken das olympische Feuer nicht mehr raus, wenn es zu einem Ausschluss kommt’ usw. Am Ende wurde alles gut und wir sind weiter dabei.

 

Sie selbst waren bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul dabei. Wie haben Sie diese Wettkämpfe erlebt? Was gibt es an bleibenden Erinnerungen an Olympia?

Olympische Spiele sind wie das Hausbauen. Beim ersten Haus macht man viele Fehler. Das zweite wird schon besser und das dritte dann so wie man es eigentlich haben möchte. Leider bekommt man aber nicht immer die Chance dabei zu sein.

Mein erster Eindruck war ‚wuchtig’. Man hat das Gefühl es schaut einem die ganze Welt zu. Egal wo du bist oder was du machst – irgendeiner schaut dir immer zu oder löchert dich mit Fragen. Da muss man recht professionell damit umgehen. Die Kontakte, die mit so vielen anderen Sportlern auf einer solch breiten Ebene möglich werden, sind beeindruckend. Der eine kommt gut mit den ganzen Eindrücken zurecht. Dem anderen ist das alles zu viel. Man muss aufpassen, dass einem das nicht zu viel wird. Man muss stabil und ‚straight’ sein, um nicht in ein Fahrwasser zu kommen, in dem alles wichtig ist nur der Wettkampf nicht mehr. Das kommt oft bei Personen vor von denen man das nie erwartet hätte. Genauso werden Stars geboren mit denen man auch nicht gerechnet hätte. Die Olympischen Spiele haben schon was Eigenes und dabei zu sein, das ist schon ein Erlebnis.

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ISSF Olympic-Quali Rio de Janeiro 🇧🇷🍹
Rollercoaster of emotions 🎢
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Short overview - UP‘S:
🎯 630,8 points. 
🤩 entering the final again.
🍀 chance to win one out of two olympic quota places.
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Not UP‘S:
🥵 hot, hard and sweaty final.
🫠 8th place - struggling a lot.
😢 no olympic quota place.
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The passion for this sport is stronger than every tear. ♥️ Even that was the last chance for me, it’s not over, until the games are over!
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Let’s see what the next months will bring - next stop: WorldCup Baku 🔜🇦🇿
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📸mair_tobias 
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Season 23/24 is over! Thanks to everyone who supported me🙏🏽 Many thanks to my coaches - on and off the slopes, Andi and headski for the fast🚀, my physios - you are the best❗️, Olympiazentrum Vorarlberg and all other supporters, especially my family, friends and fans 🙏🏽 Thank you🫶🏼
#headwhatsyourlimit #smithoptics #heeressport leki.ski.outdoor #shapedbyozvorarlberg 

📸 Gepa & privat
Bei der gestrigen Landesleitungssitzung war neben der Zuteilung der Vereinsförderung auch eine Führung von Sebastian Manhart im Olympiazentrum Vorarlberg auf der Tagesordnung. Vielen Dank für die Einblicke in den Spitzensport. 

#Landesleitungssitzung #Vereinsförderung #OlympiazentrumVorarlberg 🏢 #Spitzensport #SebastianManhart 🏅