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Leistungsbereiche

Athlet*innen der Vorarlberger Einzelspitzensportförderung erhalten umfassende Unterstützung von unseren Expert*innen in den verschiedensten Bereichen. Sportfachverbände werden in ihrer Entwicklung unterstützt und wir bieten Fortbildungen für Sportler*innen, Trainer*innen oder Betreuer*innen an.

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Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. Wer sich mit neuen Dingen beschäftigt, entwickelt sich weiter. Unter diesem Credo stehen die Projekte, die wir ins Leben gerufen haben.

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Was gibt es Neues rund um unsere Kaderathlet*innen und ihre erzielten Erfolge, die Arbeit unserer Expert*innen im Olympiazentrum oder den Entwicklungen bei uns im Haus?
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Tipps

    Tipps 01

Landestrainer Tipps

 

Das Olympiazentrum Vorarlberg hat in sieben verschiedenen Sportarten (Ski Alpin, Ski Nordisch, Judo, Ringen, Schießen, Leichtathletik und Turnen) hauptberufliche Landestrainer installiert, die vor allem in der Strukturentwicklung innerhalb der Verbände Akzente setzen. Ein wesentlicher Schwerpunkt dabei liegt in der Ausbildung heimischer Trainer und Trainerinnen, sowohl in praktischer, als auch in theoretischer Form (Coach the Coaches). Darüber hinaus sind die Landestrainer federführend in der Entwicklung einer Spitzen- und Leistungssportkultur und –struktur tätig.

 

Unsere Landestrainer

 

 

Tipps für das Arbeiten mit Kindern

 

„Ganz viele spieleriche Elemente miteinbringen – am besten so, dass es die Kinder gar nicht merken.“

 

„Offenheit und Spontanität: Ich denke wenn man mit Kindern arbeitet ist es von Vorteil wenn man sich im Umgang mit ihnen auf sehr vieles einlässt. Sei es bei kleinen Gesprächen oder im Training selbst. Sie sollen Ideen der Bewegung die sie bekommen auch gerne ausprobieren dürfen. Ein stures Verbleiben in der geplanten Trainingseinheit erschwert den Umgang mit den Kindern. Allerdings sollte selbstverständlich das Ziel der Trainingseinheit, des Trainingsprozesses nicht aus den Augen verloren werden. Um dies zu bewerkstelligen ist Offenheit und Spontanität eine Voraussetzung.“

 

„Spaß im Team – Gruppendynamik erkennen und nutzen.“

 

„Alle wesentlichen Dinge, die man vermitteln möchte (Technik, motorische Fähigkeiten), so gut es geht in spielerischen Methoden einbauen. Je vielseitiger und spielerischer, desto besser.“

 

„Enthusiasmus und Begeisterung für den Sport wecken.“

 

„Egal wie die Einheit war, zum Schluß muss etwas spaßorientiertes gemacht werden. Kinder müssen mit einem positiven Gefühl oder Lächeln nach Hause geschickt werden.“

 

 

 

Tipps für das Arbeiten mit Eltern

 

„Den Eltern immer das Gefühl geben, dass sie in den Entwicklungsprozess mit integriert sind. Das heißt, die Eltern sollten stets sehr gut informiert sein, was im Training und ringsum mit ihren Kindern geschieht. Jedoch klare Vorgaben machen, dass sich die Kinder während des Wettkampfes in der Obhut der Trainer befinden und die Eltern ‚nur‘ als Fans auf der Tribüne sind.“  

 

„Offenheit! Offene und ehrliche Gespräche mit beteiligten Eltern sind in meinen Augen das einzige Mittel um deren Vertrauen in die Person des Trainers zu bekommen. Es ist wenig hilfreich Eltern Dinge zu verschweigen. Mit einer ehrlichen Offenheit ist man authentisch und somit in der Lage eine Vertrauensbasis aufzubauen.“

 

„Ehrlich und offen für alle Anliegen sein. Und die Anliegen vor allem auch ernst nehmen.“

 

„Man muss die persönliche Bindung, die Eltern mit ihren Kindern (Athleten) haben, immer in Betracht ziehen – es wird keine objektive Beurteilung der Leistung von Elternteilen in Bezug auf ihre Kinder geben. Wenn du dir als Trainer dieser Tatsache bewusst bist, kannst du die Arbeit mit den Elternteilen ganz anders gestalten.“

 

„Man sollte klare Grenzen setzen, aber die Eltern trotzdem miteinbeziehen. Jeder muss wissen für was er zuständig ist und für was nicht. Dinge wie Fahrdienst, oder das positive Bestärken eines Sportlers können Aufgaben der Eltern sein. Aus sportlichen Belangen muss man sie jedoch rauslassen. Man muss auch beachten, dass manche Eltern dazu neigen in die Trainerkompetenzen einzugreifen. Oder sie bauen zu viel Druck bei Ihren Kindern auf.

Also gilt es klar zu stellen: Ich bin der Trainer und ihr seid die Eltern. Man kann sie klar in ihren Schranken verweisen aber immer in den Informationskontext mit einbinden.‘

 

 

Tipps zur Athlet-Trainer Beziehung

 

„Respekt, Sachlichkeit, Schonung, Vertrauen, Ergebnisbezogenheit.“

 

„Ehrlicher und respektvoller Umgang: Damit das System Athlet/Trainer gut funktionieren kann bedarf es in meinen Augen einen Umgang miteinander in dem beide Partner ehrlich zueinander sind und Dinge die auftreten gesagt werden dürfen bzw. müssen. Nur so kann man sich in diesem Team weiterentwickeln und die sportliche Leistung verbessern. Gleichzeitig ist ein respektvoller Umgang miteinander sehr hilfreich um die gemeinsame Zeit (und das kann sehr viel sein) zielführend zu nutzen.“

 

„Vertrauen, die Liebe zum Sport und ein gemeinsames Ziel.“

 

„Du musst als Trainer authentisch sein, dir und deiner Linie treu bleiben und den Athleten (egal wie alt) als vollwertige Persönlichkeit annehmen. Wenn man sich verstellt oder seine Athleten nicht zu 100% ernst nimmt, funktioniert die Trainer-Athlet Beziehung nicht.“

 

„Man sollte versuchen die emotionale Ebene zu finden, aber immer den nötigen Abstand bewahren.“

 

„Früh selbstverantwortliches Handeln fördern.“

 

„Athlet und Trainer müssen klare Rollen haben, aber auf Augenhöhe. Kritische Fragen und die nötigen Erklärungen sind wichtig.“

 

 

 

Tipps für das Planen einer Trainingseinheit

 

„Keep it short and simple: Mitteleuropäer haben im Sport oft die Angewohnheit alles bis in die letzte Kleinigkeit zu planen. Dies verhindert dann im Ablauf des Trainings bzw. der Trainingseinheit oftmals eine spontane Reaktion auf neu vorhandene Gegebenheiten. Eine Trainingseinheit zu planen ist wichtig und sinnvoll. Aber in dieser Planung jeden einzelnen Schritt vorzugeben halte ich nicht für sinnvoll. Es sollte immer den Spielraum für Variationen geben, denn die Athleten sind nun mal nicht planbar in ihrem Verhalten bzw. in ihrem täglichen körperlichen Zustand.“

 

„Ein Trainingsplan der jeden einzelnen Schritt vorgibt engt die Athleten und auch den Trainer ein und bietet keinen Spielraum für Variationen bzw. Entwicklungsmöglichkeiten. Ebenso ist ein extrem komplizierter Trainingsplan nicht zielführend – wenn der Athlet bei jeden Punkt erst einmal nachfragen muss was damit gemeint ist.“

 

„Es gilt als erstes zu erkennen, ob ich eine kreative Einheit planen möchte oder exakt nach einem Modell – wo befinde ich mich in der Saison und wie sind meine Sportlerinnen und Sportler in der Lage mit dem vorgegebenen Plan heute umzugehen – sind sie fit, motiviert? Es ist sinnvoll auch einen Plan ‚B‘ zu haben (der sollte aber auch geplant sein)!“

 

„Nicht schon im Vorhinein jedes Detail bis ins Kleinste durchzuplanen und alle Eventualitäten voraussehen wollen – eine Grobstruktur für das Training reicht aus und man kann leichter auf unvorhergesehene Entwicklungen reagieren. Voraussetzung dafür ist ein gewisses Maß an Erfahrung und Improvisationstalent. (Grundvoraussetzung für einen guten Trainer).“

 

„Welches Ziel will ich in dieser Einheit erreichen? In welchem Kontext steht die Einheit mit dem Jahres-/Monatsplan? Welche Belastungs- und Erholungszyklen sind notwendig in dieser Einheit? Welche Methodik?“

 

„Der Klassiker: Aufwärmen (allgm. und speziell.), Hauptteil, Cool down. Es muss alles immer im Zusammenhang mit dem Hauptteil stehen. Auch auf Erfahrung setzen hilft – was hat in letzter Zeit viel gebracht/gefallen und was ist deshalb sinnvoll zu wiederholen?“

 

 

 

Tipps zur Reflexion der Trainingseinheit

 

„Ich überlege mir nach jeder Trainingseinheit, wenn ich von der Halle wieder nach Hause fahre, ob ich alles richtig gemacht habe und ob alle an dieser Trainingseinheit partizipiert haben. Zu Hause gehe ich meist bei der Aktualisierung der Teilnehmerlisten die einzelnen Sportler nochmals durch und reflektiere den jeweiligen Einsatz im Training. Dies ist zugleich auch meine Vorbereitung für das nächste Training.“

 

„Durch permanente Führung des Trainingsplans/Trainingstagebuchs durch Trainer und Athleten und die (hoffentlich positive) Entwicklung des Athleten kann man das Training gut steuern/im Nachhinein nachvollziehen.

Einzelne Trainingseinheiten werden direkt im Nachhinein mit den Athleten kurz besprochen und ich hole Feedback für mich ein, ob die Einheit den Zweck, den ich bewirken wollte, auch erfüllt hat.“

 

„Kurze Notiz zu folgenden Themen: Ziel erreicht? Stimmung? Welche Sportler/innen hat welches Problem/Stärken/Verbesserung? Schwerpunkte zum nächsten Training?“